Demokratiemesse

Hier sind nähere Informationen zur Demokratiemesse im Rahmen von 40 Jahre ohne AZ. Die Demokratiemesse findet im EWerk statt und ist für das Publikum zwischen 10.00h und 18.00h geöffnet.

Foyer

10:30h – 11:00h: Start des barcamps: Alle, die Vorschläge für Diskussionsrunden haben, stellen in ein paar Sätzen vor, worüber sie informieren/diskutieren wollen. Alle Vorschläge kommen an eine Pinwand, dann wird, falls es mehr Vorschläge gibt, als wirklich praktikabel ist, abgestimmt.

Folgende Vorschläge wurden bereits im Vorfeld eingereicht:

Roma Büro: Was mussten wir lernen, um 500 Jahre Verfolgung und Genozid zu überleben?

Sinti-Verein Freiburg: Warum wir uns gegen den Neubau an der Freiburger Sinit-Siedlung wehren.

Roma Büro: Vorstellung eines Veranstaltungskonzeptes das thematische Diskussion mit gemeinsamem Kochen verbindet

Wildcat-Redaktion: Vorstellung der aktuellen Wildcat mit Diskussion zum Thema Wahlen.

Die Plattform - anarchakommunistische Föderation: Raus aus der Szene!

11:15h: 3 parallele Diskussionsrunden
14:00h: 3 parallele Diskussionsrunden

Wenn es deutlich mehr Vorschläge gibt, legen wir noch mal eine Extrarunde ein.

Kammertheater

11:15h: Film: Gaza fights for freedom (Students for Palestine)

Filmed during the height of the Great March Of Return protests, it features exclusive footage of demonstrations where 200 unarmed civilians have been killed by Israeli snipers since March 30, 2018.

13:00h:: Film: Sara – Mein ganzes Leben war ein Kampf (Kurdistan Solidaritätskomitee)

Dokumentarfilm über das Leben von Sakine Cansiz (SARA), Gründungsmitglied der PKK, die mit zwei weiteren Frauen 2013 in Paris ermordet worden ist. Sie ist eine der wichtigsten Symbol- und Identifikationsfiguren für die kurdische Bewegung, insbesondere für kurdische Frauen. Der Film erzählt ihre Geschichte in chronologischer Abfolge: Kindheit, Jugend, Gründung der PKK 1978, 10 Jahre Gefängnisaufenthalt bis hin zu dem Tag, an dem sie und zwei ihrer Genossinnen, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez, am 9.Januar 2013 in Paris 2013 ermordet worden sind.

14:45h: Vortrag: Bündnis gegen Antisemitismus – Antisemitismus und Demokratie

„Seit dem Holocaust sind Juden in Deutschland nicht mehr in so großer Gefahr gewesen wie heute“ (Felix Klein, Bundesbeauftragter für den Kampf gegen Antisemitismus) – erleben wir einen explosionsartigen Anstieg des Antisemitismus und wie äußert sich das? Nach einer Begriffsklärung mit historischem Exkurs und Bezügen zur aktuellen Debatte soll auf die aktuelle Gesetzeslage und die Frage eingegangen werden, wie darauf von verschiedenen Seiten reagiert wird und was dem freiheitlich-demokratischen Verständnis unserer Verfassung und dem andererer demokratischer Rechtsstaaten entspricht." Im Anschluss ist Raum für Rückfragen und Diskussion.

16:00h: Film: Diogenes in Freiburg – mit Filmemacher Siggi Held

Anfang der 80er Jahre erlebte die Bundesrepublik die bis dahin größte Welle von Hausbesetzungen. In Stadt und Land brachte man es auf über 400 besetzte Häuser. Spielte der maoistische KBW während der ersten Häuserkampfbewegung um die Freiau 1975 in Freiburg noch eine gewisse Rolle, standen die nachfolgenden Auseinandersetzungen (z.B. Dreisameck, Schwarzwaldhof etc.) eher unter dem Zeichen der Verwirklichung alternativer Kultur- und Lebensformen. In dem Zusammenhang war die „Szene“ in ganz unterschiedliche Blöcke aufgeteilt: Aufgeklärte und politisch interessierte Bürger, politisierte Intellektuelle, linksgerichtete Dozenten und Studenten, Mitglieder kommunistisch organisierter Gruppen, Kulturszene, Autonome, Halbautonome, Punkszene, RAF Sympathisanten, Bejaher alternativer Lebensformen etc. Sie stellten jenen Mix dar, der es schaffte, Demos von 10.000 Menschen zu mobilisieren. Dabei spielt die Gewaltfrage auf dem Hintergrund der politisch ideologischen Anschauungen der Hausbesetzer eine zentrale Rolle. Der Film beleuchtet diesen Prozess ausführlich, indem er sowohl die „Szene“ als auch die „Stadtpolitik“ mit Interviews, dokumentarischem Material und „Zwischenspielen der Hausbesetzer-innen“ auf informative und unterhaltsame Art und Weise vor Augen führt.

Konferenzraum

11:15h: Informationszentrum 3. Welt: Argumentationstraining gegen rechte Sprüche und Parolen